Die vor einigen Tagen von mir ausgesäten Begrünungssamen dürften den Rebhühnern schmecken ...
Warum überhaupt eine eigene Begrünung? Deshalb weil die vorhandene Begrünung hauptsächlich aus Gras besteht, das nur ganz seichte feine Wurzeln hat und damit für eine Durchwurzelung und damit Lockerung des Bodens in tieferen Schichten nicht geeignet ist. Außerdem nimmt Gras viel Feuchtigkeit auf, und damit den Reben weg. Das Ziel ist daher, Grünpflanzen anzubauen, die den Boden in verschiedenen Tiefen durchwurzeln und mit starken Strunken das Einsickern von Wasser in tiefere Schichten begünstigt. Daneben sind die Wurzelausscheidungen gleichzeitig Nahrung für Bodenlebewesen und die Blüten Lebensräume für Insekten und Kleinlebewesen. Schließlich unterdrücken diese Begrünungspflanzen unerwünschte Gräser.
Ich habe vor kurzem einen Kurs über Sinn und Zweck einer Begrünung und geeignete Begrünungspflanzen an der Weinbauschule in Krems besucht und werde jetzt die Erkenntnisse daraus gleich praktisch anwenden. Die Mischung besteht aus Leguminosen, Klee, Getreide, Kräuter und Kreuzblütler.
Was ich allerdings nie gedacht hätte: dass Rebstöcke Tulpen hervor bringen können ...