Es ist so weit. Die ersten Trauben werden eingebracht und gekeltert. Dazu sind einige Vorbereitungsarbeiten erforderlich die sorgfältig ausgeführt werden müssen um von Anfang an höchstmögliche Qualität sicher zu stellen: peinlich genaue Reinigung aller Maschinen, Geräte und Schläuche um Verunreinigungen durch unerwünschte Bakterien zu vermeiden die eine saubere Gärung negativ beeinflussen könnten. Dann werden alle Einrichtungen auf einwandfreie Funktion geprüft und für eine ungestörten Arbeitsfluss logisch aufgestellt. Jetzt kann´s losgehen.
Wenn die Trauben süß werden, freuen sich die Wespen. Sie stechen in die Beeren und saugen den Saft heraus. Des einen Freud; des anderen Leid. Aufgestochene Beeren beginnen zu gären. Unter Lufteinfluß bildet sich Essig, ein Erzfeind der Winzer. Kann er doch die ganze Lese negativ beeinflussen. Deshalb versucht man mit verschiedenen Mitteln, der Wespenplage Herr zu werden. Eine effektive, wenn auch aufwendige Möglichkeit ist das sogenannte Einnetzen der Trauben. Dadurch wird den Wespen der Zutritt versperrt. Diese Arbeti muss sehr genau ausgeführt werden, sprich mit möglichst wenigen kleinen verbleibenden Öffnungen und erfordert dadurch viel Zeit und Aufmerksamkeit. Sonst krabbeln die Wespen hurtig und munter unter das Netz und alles war für die Katz ...