Die Reben warten schon auf Schnitt und Formierung
Eine erstklassige Rebschere macht Freude beim Arbeiten und einen sauberen Schnitt an der Rebe
Ein Bogen links, ein Bogen rechts, in der Mitte Ersatzzapfen - fertig.
Die Triebe werden gleichmäßig über die Zeilenlänge verteilt und der Stock kann die verbliebenen - wenigen Augen - gut mit Nährstoffen versorgen
Alle weggeschnittenen Reben müssen für eine ungehinderte Bodenbearbeitung entweder aus dem Weingarten entfernt -
- oder besser - mit dem Rebhäcksler zu Schnitzel zerkleinert werden
Diese verrotten und bringen die enthaltenen Nährtoffe dem Boden zurück
Die ersten Zuschauer sind auch schon da ...
Rund um den Weingarten sammelt sich viel Gestrüpp an
Davon entledigt man sich am besten mit einem kleinem Feuer - behötdlich angemeldet versteht sich !
Jetzt kommt die erste Bodenbearbeitung mit der Hacke
Dadurch wird Stickstoff freigesetzt, welcher die Reben für die kommende Blüte benötigen
Für eine gute Durchwurzelung des Bodens wird eine Saatgutmischung in jeder zweiten Reihe ausgebracht
Wie die Butter aufs Brot ist natürlicher Dünger - hier eine Mischung aus Pferdemist und Stroh
So versorgt können die Reben zuversichtlich ihren Austrieb starten ...
Was sie sehen ist noch keine Traube im eigentichen Sinn sondern ein sogenanntes Geschein
Näheres dazu bei der Rebblüte im Juni
Es grünt so grün wenn Spaniens Blüten blühn - wir sind natürlich nach wie vor in Österreich... wichtig ist nur dass dem Winzer nichts spanisch vorkommt sondern immer alles im Griff
hat
Der Flieder verströmt einen unvergleichlichen Duft - das muss man in freier Natur einfach erlebt haben !