In einer Zeit, wo Markenzeichen immer reduzierter werden und man am Schluss manchmal nicht mehr weiß, was dargestellt werden soll, wollte ich den umgekehrten Weg gehen. Mein Signet sollte:
* bekannte, dauerhafte Elemente enthalten
* den Zusammenhang mit Rebe und Wein darstellen
* beim Betrachten zum Schmunzeln anregen.
Den kongenialen Partner für die Verwirklichung meiner Vorstellungen fand ich in Mag. Hubert Höllebauer.
Hubert ist Kunsthistoriker und malt mit Leidenschaft - vorzugsweise Motive aus dem Weinbau - ideale Voraussetzungen für die Gestaltung meines Markenzeichens - und auch der Flaschenetiketten
Wie mein Signet die Anforderungen erfüllt:
* Der Sonnenuntergang soll zeigen, dass die Reben die Helligkeit und Wärme der Sonne benötigen.
* Der Wein benötigt jedoch auch die Kühle und Dunkelheit des Kellers.
* Da der Wein nicht nur dem Genuss, sondern auch der Geselligkeit und der Unterhaltung dienen soll,
spielt der Mond mit seiner Schmalzlocke und dem Bartl auf den Saiten der Himmelsharfe.
Die Sterne sind dabei die Griffpunkte . ..
Schriften gibt es im Zeitalter des Computers wie Sand am Meer. Und was heute modern ist, ist morgen schon wieder veraltet.
Deshalb habe ich für den Schriftzug meines Namens und für die Beschriftung der Etiketten den gegenteiligen Weg beschritten und mich nach bleibenden Werten umgeschaut.
Eine Schrift des Mittelalters von zeitloser Schönheit hat es mir angetan - die sogenannte Minuskelschrift - eine Schönschreibart mit Groß- und Kleinbuchstaben, die aus der kunstvollen Führung einer Feder entstanden ist und die Zeiten überdauert hat. Sie ist in keiner Computerschrift zu finden. Und das macht sie einzigartig..